[Jule1986]

Hermann - Aufzucht und Pflege 2

Damit Hermann gut gelingt und nicht eingeht, einige Grundregeln:
1. Hermann verträgt kein Metall (Rührgerät), es dürfen also nur Holzlöffel verwendet werden.
2. Außerdem mag es Hermann auch nicht kälter als ein Mensch. Da die wenigsten Menschen im Kühlschrank wohnen, sollte Hermann dies auch nicht zugemutet werden. Er fühlt sich bei normaler Zimmertemperatur am wohlsten und äußert dieses, indem er mehr oder weniger stark vor sich hinblubbert.
3. Am 1. Tag möchte Hermann in Ruhe gelassen werden, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
4. Am 2. Tag sollte er einmal umgerührt werden, desgleichen am 3. Tag, ebenso am 4. Tag.
5. Am 5. Tag hat Hermann Hunger, er möchte jeweils eine Tasse Mehl, Zucker und Milch (nicht aus dem Kühlschrank). Während der Fütterung hat ER es gern, wenn man ihn rührt, bis er wieder glatt ist.
6. Am 6., 7., 8. Und 9. Tag wirkt es sich positiv auf Hermanns Verdauung aus, wenn man ihn wieder einmal täglich umrührt.
7. Der 10. Tag ist Hermann großer Tag. Zuerst wird er noch einmal gefüttert und umgerührt wie am 5. Tag. Anschließend wird er in 4 gleich große Portionen geteilt. Zwei davon werden an gute Freunde verschenkt, die auf die gleiche Weise verfahren sollten, wie hier beschrieben. (Brief mitgeben). Eine Portion behält man selbst.
8. Zur 4. Portion gebe man noch 3 Tassen Mehl, 1 Tasse Zucker, 1 Tasse Milch und ½ Tasse Öl, 3 Eier, je ein Päckchen Vanillezucker, Backpulver und eine Prise Salz. Ganz nach Geschmack verträgt ER auch etwas Zimt, Nüsse, Früchte oder Rosinen usw.
9. Jedenfalls möchte er noch ein letztes Mal durchgerührt werden und dann bei 190° C für 40 - 45 Minuten in einer gut gefetteten Form gebacken werden.
10. Nach dem Abkühlen liebt es Hermann, wenn man ihn mit Genuß verspeist.