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Spinat ist Gesund …
… und 9 weitere Irrtümer über unsere Lebensmittel
Autor: Markus   Datum: 02.03.2004 - 23:43   Ansichten 2763  
Kategorie: Lebensmittelkunde   Typ: Info

Berwertung: Keine Stimmen [Bewerte Artikel]
Ein Löffel für Oma, ein Löffel für Opa - doch der grüne Berg auf dem Kinderteller wird nicht kleiner.
"Spinat ist gesund", behauptet die Mutter mit Nachdruck und versucht, dem sich sträubenden Nachwuchs das grüne Gemüse schmackhaft zu machen. Wie .. fast alle Mütter in den letzten hundert Jahren glaubt die Frau fest an das Gute im Spinat: "Er enthält viel Eisen, das ist wichtig für den Knochenaufbau.“
Die Schlussfolgerung stimmt - die Voraussetzung nicht:
In 100 Gramm Blattspinat verbergen sich gerade mal 3,5 Milligramm des wertvollen Minerals. Wenig im Vergleich zu anderen Lebensmitteln. Kalbsleber enthält die siebenfache Menge, auch Brot, Nüsse und Hülsenfrüchte sind viel ergiebigere Eisenlieferanten.
Doch solche Lebensmittel-Irrtümer gibt es viele.
Weißer Zucker gilt als böser Vitamin B-Räuber im Körper; Salzstangen und Cola sollen gut gegen Durchfall sein, und Müsli aus geschrotetem Getreide macht angeblich länger satt als Marmeladenbrot. Doch wissenschaftliche Beweise für diese Behauptungen fehlen - und können auch von niemandem geliefert werden. Trotzdem ist zum Beispiel Salat zum Synonym für' gesunde Ernährung geworden. Doch was steckt wirklich in dem grünen Kopf? 95 Prozent schieres Wasser! Nur mit hoch empfindlichen Analysemethoden lassen sich ein paar Vitamine auf spüren.
Aber leider auch giftiges Nitrat aus den Rückständen von Düngemitteln.
Bei all den Vorurteilen rund ums Essen spielen uns die Sinne einen Streich: So wirkt weiße Schokolade unschuldiger als 9ie cremig-braune kalorienreiche Versuchung. Schwimmt die Weiße nicht geradezu in Milch? Leider hat die Farbe mit der Menge an Milch nichts zu tun, der weißen Schwester fehlt lediglich das braune Kakaopulver. An Schoko-Geschmack und Kalorienzahl ändert sich dadurch nichts.
Mit Farben lassen sich Gesundheitsbewusste Esser häufig in die Irre führen: Braunes Brot gilt als kernig und gesund. Dass aber lediglich Färbemittel in der Backmischung dem Bäcker helfen, den richtigen Ton zu treffen, wissen die wenigsten.
Auch bei Eiern bringt die Farbe keinen Unterschied. Hat das Frühstücksei allerdings einen unangenehm fischigen Beigeschmack, handelt es sich nicht um eine Sinnestäuschung, sondern um Trimethylamin. Die Substanz entsteht bei bakteriellen Infektionen in den Eileitern der Hühner und sagt eindeutig: Das Ei ist faul! Mit Fischmehl im Hühnerfutter hat das nichts zu tun.
Mit Logik leider auch nicht. Denn die lässt uns vermuten, dass "naturtrüber" Apfelsaft gesünder ist als klarer, schließlich sieht er aus wie frisch aus der Obstpresse. Ein Trugschluss auch das: Bei ungefilterten Säften würden sich die Trübstoffe" am Boden ab setzen, und das sieht unappetitlich aus", sagt Udo Pollmer, Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. "Also wird der Saft zunächst wie alle Apfelsäfte wasserklar produziert. Dann setzt man ein Trübungsmittel zu, das keinen Bodensatz bildet", erklärt Pollmer, der seine Detektivarbeit gerade als Buch veröffentlicht hat ("Lexikon der populären Ernährungsirrtümer").
Wie solche Irrtümer zustande kommen, verraten Pollmer und Co-Autorin Susanne Warmuth auch: Die Spinat-Eisen-Rechnung beispielsweise beruht auf einem simplen Denkfehler.
Ende des 19. Jahrhunderts ermittelte ein Schweizer Physiologe die Eisenmenge in Spinat. Er nahm dazu 100 Gramm Spinatpulver und fand darin 35 Milligramm! Eisen. Das klingt gewaltig - doch dabei hat keiner bedacht, dass man ein Kilo frischen Spinat essen müsste, um die entsprechende Eisenmenge aufzunehmen!
Kaffee war Gesundheitsaposteln dagegen von jeher suspekt. Das dunkle Gebräu aus dem Orient wurde für Krebs, Herzinfarkt oder Leberleiden verantwortlich gemacht Bewiesen dagegen ist bis heute nur eins: Kaffee kurbelt die Serotoninproduktion im Körper an.
Demnach macht jeder Schluck glücklich - und Glück ist gesund. Ohne Risiken und Nebenwirkungen.
  
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