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Exotische Gerichte

Titel: Curry auf Sindhi-Art, Sindhi Besan Ka Curry
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Curry auf Sindhi-Art, Sindhi Besan Ka Curry
Kategorien: Gemüse, Curry, Vegetarisch, Indien
Menge: 6 Portionen

1 1/2 Teel. Tamarinde
125 ml ; Wasser (1) zum Einweichen
-- aufheben
6 Kokum; Baumfrucht
125 ml ; Wasser (2) zum Einweichen
3 mittl. Kartoffeln
1 klein. Moehre
12 Okras; anpassen
6 Gruene Chilischoten
4 Baby-Auberginen
150 Gramm Yamswurzel
75 ml Oel; davon
4 Essl. - Oel (1)
1 Essl. - Oel (2)
1 Teel. Bockshornkleesamen
1 Teel. Kreuzkuemmelsamen
2 Teel. Frischer Ingwer; feingehackt
12 Curryblaetter; anpassen
1/4 Teel. Asant
75 Gramm Kichererbsenmehl
-- ODER
-- Vollweizenmehl
1 Teel. Rotes Chilipulver
1 Teel. Gemahlene Gelbwurz
2000 ml ; heisses Wasser (3)
15 Gruene Bohnen; anpassen
; Salz
1 Teel. Zucker; gehaeufter ts
8 Minzeblaetter
1 Essl. Koriandergruen; gehackt

==================== KONNTE DER VERSUCHSKUECHE V ====================
-- K.-H. Boller
-- entkommen am 21. 03. 1998

Die Tamarinde 30 Minuten in Wasser einweichen. Durch ein Sieb
abgiessen, dabei die Tamrinde ausdruecken. Falls kokum verwendet
wird, dies getrennt ebenfalls 30 Minuten in Wasser (2) einweichen.

Die ungeschaelten Kartoffeln unter fliessendem Wasser kraeftig
abbuersten. Groessere Kartoffeln vierteln oder in Stuecke schneiden.
Die Moehre schaelen und in 4 cm breite Streifen schneiden. Den
Stielansatz der Okras wie einen Bleistift anspitzen, dabei aber
nicht die Schoten verletzen, weil sie sonst beim Kochen breiig
werden. 1/3 der gruenen Chilischoten hacken. Die kleinen Auberginen
laengs halbieren. Die Yamswurzel schaelen und in Wuerfel schneiden.

In einem mindestens 3 Liter fassenden Kochtopf Oel (1) erhitzen.
Zuerst die Bockshornkleesamen darin anbraten, dann den Kreuzkuemmel.
Nach 30 Sekunden den gehackten Ingwer, die gehackten gruenen
Chilischoten und die Curryblaetter zufuegen und eine Minute
mitbraten.

Den Asant und das Kichererbsen- oder Vollweizenmehl zugeben und 4-5
Minuten staendig ruehren. Das Mehl nimmt das Oel auf und wird zu
einer Paste. Durch das Anschwitzen des Mehls bekommt das Gericht
Volumen und viel Geschmack. Die Hitze reduzieren.

Chilipulver und gemahlene Gelbwurz sowie Oel (2) untermischen und 2-
3 Minuten unter Ruehren mitschwitzen. Nach und nach unter kraeftigem
Ruehren heisses Wasser (3) zugiessen, es darf sich kein Kluempchen
bilden, und 10 Minuten koecheln lassen.

Das Gemuese (die Yamswurzel, 10 Minuten spaeter die Kartoffeln und 5
Minuten spaeter das uebrige Gemuese), Salz, Zucker, die ganzen
gruenen Chilischoten, das Tamarindenwasser und Kokum mit dem dem
Einweichwasser zugeben und kochen, bis alles Gemuese gar ist. Zum
Schluss Minze- und Korianderblaetter unterruehren. Das Curry bindet
durch die Mehlschwitze und bekommt eine saemige Konsistenz.

ANMERKUNG: Auch als Suppe wird es gern serviert - dafuer wird kurz
vor dem Anrichten ein Loeffel gekochter Reis hineingegeben. Dieses
Curry ist schwer verdaulich, das ist der Grund, weshalb es immer
mittags auf den Tisch kommt.

HINWEIS: Die ganzen gruenen Chilischoten sind fuer Gaeste gedacht,
die Chilischoten gerne essen.. Wird das Gericht als Suppe serviert,
werden die Chilischoten weggelassen. Zu diesem Curry passt am besten
Reis.

INFO: Das Curry wird lediglich aus wenigen Teeloeffeln
Kichererbsenmehl, das sich durch Vollweizenmehl ersetzen laesst (in
Indien chapatti atta genannt), zubereitet. Dieses beruehmte Sindhi-
Gericht wird meist Sonntagnachmittag mit gekochtem Reis und
gebratenen Kartoffeln, took genannt, serviert. Es enthaelt
vielerelei Gemuese und ist deshalb ein ideales Essen fuer Vegetarier.
Seine Konsistenz entspricht der eines duennen dal.

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mamje - 30.06.2003 - 22:22
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