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Exotische Gerichte

Titel: Scharfsaure Reisnudelsuppe - Guytiau Nam Gai
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Scharfsaure Reisnudelsuppe (*) - Guytiau Nam Gai
Kategorien: Suppe, Heiá, Geflügel, Huhn, Thailand
Menge: 4 Portionen

200 Gramm Hähnchenbrustfleisch
100 Gramm Mittelgroáe Reisnudeln
3 Knoblauchzehen
3 Essl. Pflanzenöl
1/2 Kopf Eissalat
2 Selleriestangen mit Grün
1 Frühlingszwiebel
2 Thai-Korianderzweige; (*)
2 Europäische Korianderzweige
500 ml Hühnerbrühe
3 Essl. Essig; (*)
1 Teel. ; Zucker
4 Essl. Fischsauce; (*)
1 Essl. Dunkle Sojasauce
2 Sternanis
1 Essl. Eingelegter Rettich, aus dem
-- Glas
50 Gramm Sojabohnensprossen
1/2 Teel. ; gemahlener Pfeffer

============================== QUELLE ==============================
Nitaya's Thai Küche
Wilhelm Heyne Verlag
ISBN 3-453-09099-3


(*) Scharfsaure Reisnudelsuppe mit Hähnchenfleisch

Das Hähnchenfleisch in feine Streifen schneiden. Die Reisnudeln in
lauwarmem Wasser etwa 10 Minuten einweichen. Dann in 10 cm lange
Stücke schneiden, in einem Sieb abtropfen lassen. Die Knoblauchzehen
schälen, mit einem breiten Messer flachdrücken, dann in kleine
Würfel schneiden. Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und den
Knoblauch darin goldgelb anbraten. Den Eissalat zerpflücken, waschen,
abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke teilen. Die
Selleriestangen waschen und putzen. Stangen und Blätter separat
kleinschneiden. Die Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe
schneiden. Die Korianderzweige waschen, trockentupfen, die Blättchen
abzupfen und fein hacken. Die Reisnudeln kurz in kochendes Wasser
tauchen, in einem Sieb abtropfen lassen. Die Hühnerbrühe erhitzen.
Essig, Zucker, Fischsauce, Sojasauce, Sternanis, eingelegten Rettich
und die kleingeschnittene Selleriestange dazugeben. Kurz aufkochen
lassen. Das Hähnchenfleisch dazugeben und den Topf vom Herd nehmen.
Etwa 2 bis 3 Minuten durchziehen lassen. Die Reisnudeln mit Eissalat,
Koriander, Frühlingszwiebeln, Sellerieblättern und
Sojabohnensprossen in Suppenschalen anrichten und mit der heiáen
Hühnerbrühe übergieáen. Mit gedünstetem Knoblauch und Pfeffer
abschmecken.

Vorbereitungszeit: 30 Minuten Zubereitungszeit: 10 Minuten

Anmerkung: Nach einem anstrengenden Tag macht dieses scharfsaure
Süppchen Müde wieder munter. Es eignet sich auch als Zwischengericht
in einem heimischen Menü.

(*) Koriandergrün: In Thailand kennt man zwei Sorten, den
feinblättrigen, der unserer glatten Petersilie ähnlich sieht, und
den Pakchi Farang, der länglich, spitz zulaufende Blätter hat, die
an den Rändern leicht gezackt sind. In Asienläden auch unter der
Bezeichnung 'Europagras' erhältlich. Sein Geschmack ist säuerlich,
etwas scharf. Häufig wird er gehackt in kalten Salaten oder
Gerichten verwendet. Beim Einkauf sollte man auf grüne Blätter
achten. Gelbe Blätter deuten auf zu lange Lagerung hin und sind ohne
Aroma. Den Feinblättrigen kann man gut in Blumentöpfen aus Samen
selbst ziehen. Koriandergrün eignet sich nicht zum Einfrieren, es
verliert dabei den Geschmack völlig.

(*) Essig: In Thailand wird meist der milde Reisessig (drei Pozent
Säure) verwendet. Man kann jedoch auch Obstessig oder ersatzweise
Zitronen- bzw. Limonensaft verwenden, um den Gerichten die nötige
Säure zu verleihen.

(*) Fischsauce: Eine Mischung aus fermentierten Anchovis, Wasser und
Salz. Diese Sauce ist ein Universalgenie in der Thai-Küche. Kaum ein
Gericht ohne Nam Pla. Der gewöhnungsbedürftige Geruch verliert sich
beim Kochen. Die Fischsauce ersetzt in der thailändischen Küche
weitgehend das Salz.

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heimischer-Herd - 16.07.2003 - 13:30
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