Blumenkohl
- Halb Blume, halb Kohl -

Quelle: Essen mit Freude   Autor: Anja-St.
Verfasst am:: 10.08.2006 - 13:05


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Der Blumenkohl
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Beschreibung:
Sein Name verrät die botanische Herkunft: Blumenkohl ist tatsächlich eine Blume, genauer der fleischig verdickte, noch geschlossene Blütenstand einer Kohlpflanze. Er heißt daher auch Blütenkohl, ist aber zudem noch als Käse- oder Traubenkohl - in Österreich auch als Karfiol bekannt. Seine gute Bekömmlichkeit und der unaufdringlich, feine Geschmack macht den Blumenkohl zu einem der beliebtesten Gemüse. Darüber hinaus ist er wie alle Kohlsorten reich an Ballast- und Mineralstoffen, Vitaminen und pflanzlichen Eiweiß, dabei aber besonders natriumarm. Blumenkohl wird deshalb gerne in der Diätkost verwendet.

Herkunft:
Das ursprünglich aus Kleinasien stammende Kohlgemüse gibt es mit gelben und sogar violetten Röschen, hierzulande wird aber die weiße "Blume" bevorzugt.

Saison:
Hauptsaison ist von Juni bis November, wegen der guten Lagerfähigkeit wird Blumenkohl das ganze Jahr über angeboten.

Verwendung:
Blumenkohl kann roh als Salat oder gegart als Gemüsebeilage mit oder ohne Soße gegessen werden, man kann ihn aber auch problemlos dämpfen, fritieren oder überbacken. Am besten dämpft man ihn im Siebeinsatz über kochendem Wasser oder kocht ihn in Wasser ohne Salz, aber mit etwas Milch nicht zu weich. Erst nach dem Garen salzen, da das Salz die Röschen dunkel färben kann. Auch bei der Verwendung von Alu-Geschirr kommt es zu Farb- und Geschmacksveränderungen. In Röschen zerteilt lässt sich Blumenkohl gut in wenig Flüssigkeit dünsten.

Wichtig beim Einkauf:
Beim Einkauf sollte man auf einen festen Kopf mit eng aneinanderliegenden weißen Röschen ohne dunkle Flecken achten.

Lagerung:
Locker in Papier eingeschlagen bleibt er im Kühlschrank ca. 3 - 5 Tage frisch. Blanchiert lässt er sich bis zu zehn Monate lang tiefgekühlt lagern und gefroren zubereiten.