Knackige Keime Tipps für die Zubereitung Quelle: Essen mit Freude Autor: Markus Verfasst am:: 31.01.2005 - 20:23 Berwertung: Keine Stimmen |
Keimlinge stehen beim ernährungsbewusstem Kochen hoch im Kurs. "Sie enthalten viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Außerdem sind sie energiearm und enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren".
Für einen knackigen Salat eignen sich die rohen Keime von Weizen, Roggen, Gerste und gekeimte Mungobohnen, Linsen oder Luzerne, aber auch Senf-, Sesam- und Sonnenblumenkeime. Der Nährwert dieser Sprossen ist hoch: Der Gehalt an Ballaststoffen und Vitaminen steigt während des Keimens. Keimlinge von Mungobohne, Sojabohne und Weizen haben viele Vitamine: C, B1, B2, Niacin und E. Durch den Keimvorgang verbessert sich die Qualität der Eiweiße und Fette, der Energiegehalt sinkt. Kohlenhydrate werden zu einfachen Zuckern abgebaut – der typisch süßliche Geschmack entsteht, die Sprossen verlieren nun ihre blähende Wirkung. Auch der Gehalt an Mineralien steigt: Calcium, Phosphor, Magnesium, Zink und Eisen. Beim Keimen sinkt der Phytinsäuregehalt. Eine positive Eigenschaft, denn diese Säure vermindert in Getreidekörnern oder Hülsenfrüchte die Aufnahme wichtiger Mineralstoffe. Aber: Bei Erbsen, Sojabohnen und Kichererbsen empfehlen Ernährungsexperten, die Keime unbedingt vor dem Essen zu blanchieren! Denn sie enthalten schädliche Stoffe. Während des Keimens entstehen bei diesen Hülsenfrüchten gesundheitsschädigende Substanzen, die nicht oder nur teilweise abgebaut werden können. Trypsin-Inhibitoren heißen die Stoffe, die bestimmte Eiweißabbauende Enzyme im Körper hemmen sowie Hämagglutinine, die in größeren Mengen rote Blutkörperchen verklumpen können. Aber diese Substanz kann durch Blanchieren unschädlich gemacht werden! Keimlinge von Gartenbohnen sollten dagegen gar nicht gegessen werden. Tipps für zu Hause:
Serviervorschläge:
Quelle: LaVes |